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Ein Bodengutachten gehört zu einer guten Bauplanung

Juli 26, 2021

Ein Bodengutachten gehört zu einer guten Bauplanung


Wir beschäftigen uns seit 30 Jahren mit der Planung von Wohnungs- und Gewerbebauten. Unsere Erfahrung hat uns gezeigt, dass ein Bodengutachten vor Baubeginn für die Gebäudeplanung immens wichtig ist. Selbst wenn es sich um die Planung eines Einfamilienhauses handeln sollte, darf niemand das Bodengutachten unterschätzen. Mittlerweile gehen wir sogar so weit, dass wir ohne solch ein Gutachten gar nicht erst mit der Planung eines Gebäudes anfangen. Wir möchten erläutern, weshalb das Gutachten dermaßen wichtig ist und sich die Kosten dafür lohnen. Wobei die Kosten sogar sehr überschaubar sind. Die Kosten für ein „einfaches“ Bodengutachten liegen selten über 1.000,00 Euro. Wer noch mehr über die Beschaffenheit des Baugrunds erfahren muss oder möchte, hat mit ca. 2.000,00 bis 2.500,00 Euro zu rechnen. Die zu investierende Summe ist nicht hoch, aber sie schützt den Bauherrn vor unliebsamen Überraschungen, die sich unter Umständen erst während oder nach Abschluss des Baus herausstellen.


Bodengutachten: Was wird alles begutachtet?


Das
Bodengutachten gibt Antworten auf folgende Fragen:

- Tragfähigkeit des Baugrunds,

- Standsicherheit von Böschungen,

- Probleme, die durch drückendes Grundwasser entstehen könnten,

- Wasserhaltung und Drainage,

- Sicherung gegenüber angrenzenden Bauwerken,

- Gründung von Bauwerkslasten,

- giftige Altlasten, die sich im Baugrund befinden.


Wenn ein Gutachten vorliegt, kann bei der Gebäudeplanung auf die entsprechenden Parameter geachtet werden. Manchmal sind nur minimale Modifizierungen vonnöten, damit der geplante Bau errichtet werden kann. Auch falls eine Bodenverbesserung vorgenommen werden müsste, wird das Gutachten darüber Aufschluss geben. Wir raten jedem unserer Bauherren zur Weitsicht, und ein Bodengutachten erstellen zu lassen. Jedem sollte bewusst sein, dass kein Boden mit einem anderen zu vergleichen ist. Selbst wenn das Gutachten einen mangelhaften Baugrund ausweisen sollte, bedeutet das in keinem Fall, dass damit der geplante Bau zum Scheitern verurteilt wäre. Es bedeutet lediglich, dass die Planung anders vorgenommen und dementsprechend angepasst werden muss. Selbst die gefürchtete Baugrundverbesserung oder Altlastenentfernung ist im Anfangsstadium – vor Baubeginn – in den allermeisten Fällen mit einem geringen finanziellen Aufwand zu beheben. Hat die Gründung erst einmal begonnen und es werden dann Unregelmäßigkeiten festgestellt, wird alles erheblich aufwendiger und teurer.


Bodengutachten: Bauen ohne Risiko


Für ein
Bodengutachten werden Kernbohrungen und Grundsondierungen durchgeführt. Um die Bohrungen setzen zu können, werden grobe Pläne des Vermessers benötigt. Nach den Bohrungen erfolgt die Auswertung. Schon ist das Gutachten erstellt.

Das Bodengutachten ist nicht nur für den eigentlichen Bau sinnvoll, sondern eine zusätzliche Rückversicherung. Bei einem später auftretenden Schadensfall ist der Bauherr, der vor Baubeginn ein Gutachten erstellen ließ, auch gegen monetäre Schäden abgesichert.




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